CREATE YOUR HOME. DIY - flexylot an jedes Bild anpassen
Moin aus Hamburg liebe Mitreisende,
wenn uns nun der Weg zu Kunst, Kultur und dem Wein um die Ecke gerade versperrt ist, dann muss die Kunst & Kultur wohl zu uns kommen. Wenn wir uns schon ausserhalb unserer vier Wände nicht mehr so frei bewegen können wie wir eigentlich wollen, dann können wir zumindest unsere Gestaltungsfreiheit nutzen und aktiv sein! Jetzt noch ein neues Bild oder ein neuer Bilderahmen (lokale Künstler checken/ Bilderrahmenläden anrufen?),ein Musik-Album KAUFEN und mit gutem Sound loslegen und in den DIY-Modus schalten, dann ist schon viel Gutes passiert! Und wenn dann der Spuk vorbei ist, sind die Bilder noch immer da und strahlen! CREATE YOUR SPACE - auch cool mit Bildern die schon vorhanden sind!
Um z.B. eine vorhandene Bilderwand aufzuwerten und/oder Bilder neu aufzuhängen, können die folgenden Zeilen hilreich sein. flexylot hilft Bilderwände bestechend exakt zu kreieren, Bilder in Reihe wie "an der Schnur gezogen" an die Wand zu bringen, oder macht gerade, was jetzt noch schief aussieht. Die schwierigste Aufgabe ist hierbei nicht die Wand, sondern das Bild oder der Rahmen, denn wandseitig ist ja alles beweglich und kann ausglichen werden.
Bilderrahmen können auf der Rückseite sehr unterschiedlich aussehen. Hier soll jetzt meine Erfahrung helfen, denn flexylot ist zu vielseitig, um alles in eine Anleitung zu quetschen. Der mitgelieferte Rahmenhalter mit doppelseitigem Klebeband und Minischrauben kann nämlich so zugeschnitten werden, das er auch hinter den "60Jahre alten Oldschool Rahmen von Großonkel Dieter" passt, selbst wenn die Rückseite recht abenteuerlich daherkommt. Die Rahmenhalter können senkrecht + waagerecht fixiert werden und on top ist eine vorgestanzte Abrisskante zum Halbieren vorhanden (siehe Bilder aus der Anleitung), aber einige Bilder versuchen sich auch hier der flexylot Offensive zu entziehen.
Wenn diese Beispiele nicht ausreichen, weil etwa Teile des Bilderrahmens im Weg sind, oder der Rahmen eine spezielle Tiefe aufweist die so nicht passt, ist man mit einem Cutter (am besten 18mm) und einer Zange (siehe Fotos) gut aufgestellt, um passend zu machen, was noch nicht passen will.
Wer gerne filigran arbeitet, legt mit dem Cutter nicht "auf Gewalt" los, sondern schneidet ohne viel Dampf im Handgelenk 7-10 mal in die dadurch entstehende Rille. So rutsch man nicht ab und schneidet nicht unpräzie oder wellig in der Gegend herum.
Soll der Rahmenhalter in der Mitte durchtrennt werden, (2. Foto), kann man den Oberen Teil zum Schluss mit der Zange durchkniepen. Wenn wir jetzt mal annehmen, das wir vor vorhandenen Bohrlöchern stehen und nur zwei oder drei Bilder neu hängen wollen, dann kann ich theoretisch auch den Rahmenhalter ein gutes Stück in das Bild hineinsetzen, um so eine neue Position zu erreichen (oder umgekehrt direkt raus unter die Rahmenkante) - je nachdem, ob das Bild nach oben oder unten soll. Bitte darauf achten, das die Tiefe des Rahmens hinhaut und IMMER die kleinen Minischrauben eindrehen! Bei meinem kleinen DIY Projekt habe ich auch so gearbeitet...et voila!
flexylot wird bestimmt noch 2 bis 3 Jahre benötigen, um als "DAS Tool" zum Bilder aufhängen in aller Munde zu sein, wenn es um Kunst, Fotografie, oder Poster und DIY-Bilderwände geht. Es dauert halt ein bisschen, bis man alle Möglichkeiten ausschöpfen kann, die diese Art der Bildaufhängung bietet. Neben dem fehlenden 20 Million-Etat für Werbung liegt es aber auch daran, dass Du meistens erst an Bilder denkst, wenn der Umzug naht oder die Bude renoviert werden muss. Dabei sind Bilder das einfachste Style-Mittel, um Dein zu Hause aufzufrischen.
Aber vielleicht ist ja jetzt gerade alles anders, Kulturbanausen werden zu Kunstkennern, der Wein schmeckt auch kurzzeitig mal zu Hause und DIY-Muffel entdecken die Bilderwand für sich und hängen sich die entferntesten Orte und Weite ins Wohnzimmer. Das ist Freiheit!
Macht es gut - ich muss jetzt mal die Schallplatte umdrehen...
Ahoi!
Alexander Schophoff